Über uns

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Was ist das Ziel der Fuchs-Hilfe?

Die Fuchs-Hilfe agiert aus dem Herzen Deutschlands, Mittelhessen. Wir möchten in Fuchs-Fragen beraten und bieten Lösungsvorschläge bei jeglichen Problemen, die mit Füchsen auftreten können. Wir bieten Hilfe bei jeglichen Fragen zum Rotfuchs.

Über Füchse wurden und werden zahlreiche Vorurteile verbreitet. Das zu Unrecht schlechte Image der Füchse sowie irrationale Ängste ihnen gegenüber stecken fest in den Köpfen vieler Menschen. Insbesondere Jagdbefürworter verbreiten entgegen der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnislage noch immer Fehlinformationen, Horrorgeschichten und jede Menge Jägerlatein über Füchse, um damit eine intensive Bejagung von Füchsen vor der kritischer werdenden Bevölkerung scheinbar zu rechtfertigen. Doch Füchse sind tatsächlich ebenso wichtige wie missverstandene Lebewesen, deren Verhalten oft fehlinterpretiert wird.

Hier will die Fuchs-Hilfe Aufklärungsarbeit leisten, das Image des Fuchses in der Öffentlichkeit korrigieren und Füchse vor der sinnlosen und grausamen Verfolgung durch Menschen schützen. Ziel ist eine vernünftige Koexistenz von Mensch und Fuchs, egal ob auf dem Land oder in den Städten. Weitere Kernpunkte unserer Arbeit sind:

  • Sammeln und Bereitstellen von Informationen rund um den Rotfuchs (und ggf. andere Fuchsarten) für die interessierte Bevölkerung.
  • Öffentlichkeitsarbeit, Verfassen von Artikeln, Richtigstellung von Falschaussagen zum Rotfuchs. Aufklärungsarbeit gegen die unrealistischen Ängste und Vorbehalte gegenüber Füchsen.
  • Beratung von Laien im Umgang mit Füchsen in Notsituationen (Erstversorgung). Beratung von Auffangstationen und Tierärzten zur Unterbringung, Behandlung, Pflege, Aufzucht und Auswilderung von kranken oder verwaisten Füchsen. Ggf. Beteiligung an Forschungsprojekten zum Rotfuchs in Deutschland.
  • Beratung bei Problemen mit Füchsen, zur humanen Vergrämung von Füchsen und zu nachhaltigen und tierschutzgerechten Schutzmaßnahmen für Nutz- und Haustiere.
  • Deutschlandweite Vermittlung von hilfsbedürftigen Füchsen in Pflegestellen und Auffangstationen.
  • Auf Anfrage: Organisation von Präsentationen oder Schulungen zu den Themen Wildtierschutz (Füchse, Wölfe, Wiesenvogelschutz, etc.) und Jagdkritik. Zielgruppe sind (Tierschutz-)Vereine, Behörden, Schulen, größere Gruppen von Interessierten, etc.
  • Auf Anfrage: Bereitstellung von Infomaterial zum Thema Fuchs und gegen die Fuchsjagd z. B. zum Auslegen, Verteilen oder für Infostände. Unterstützung beim Aufbau von Infoständen gegen die Fuchsjagd bzw. zum Schutz der Füchse.

Wer steckt hinter der Fuchs-Hilfe?

Die Internetpräsenz der Fuchs-Hilfe wird betrieben von Daniel Peller.

Der Diplomingenieur (FH) beschäftigt sich seit der Jahrtausendwende mit dem Thema Tierschutz im Allgemeinen und mit Füchsen im Besonderen. Unter anderem durch das intensive Studium von deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur, eigene Beobachtungen in freier Wildbahn und in Gefangenschaft sowie durch Kontakte zu nationalen und internationalen Fuchs-Schutz-Organisationen, Auffangstationen und Fuchs-Experten kann er auf ein breites Wissen über den Rotfuchs zurückgreifen. In zahlreichen Fuchs-Fragen kann er wissenschaftlich belegbare Antworten liefern und bei Problemen mit Füchsen tierschutzgerechten Rat geben, der im Sinne von Mensch UND Tier ist. Er ist Fördermitglied beim Wildtierschutz Deutschland e.V. und hat als Mitinitiator im Dezember 2017 einen bundesweiten Zusammenschlusses von Natur- und Tierschutzorganisationen zum Schutz der Füchse unter dem Namen "Aktionsbündnis Fuchs" ins Leben gerufen.

Seit einigen Jahren beschäftigt er sich auch insbesondere mit der Behandlung von verletzten, verwaisten oder kranken Füchsen sowohl in freier Wildbahn als auch in Gefangenschaft und hat entsprechende Informationen und Erfahrungen aus zahlreichen Quellen zusammengetragen. Obwohl er keine (veterinär-)medizinische Ausbildung hat, konnte er sich nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als Berater und Entwicklungs-Ingenieur im Bereich Medizintechnik (Humanmedizin) durch Fachliteratur sowie seine oben genannten Kontakte einige Erfahrungen auf dem Gebiet der Aufzucht, Pflege, Behandlung und Auswilderung von Füchsen aneignen. Insbesondere das Spezialwissen über die (medizinische) Versorgung von Füchsen, welches bislang in dieser Form noch nicht in deutscher Sprache verfügbar ist, hat er bei seinen Recherchen für dieses Web-Projekt aufwändig zusammengetragen, möchte es auf dieser Internetpräsenz für Pfleger und Tierärzte im Fuchshilfsnetz zugänglich machen und somit den Behandlungsstandard verbessern.

Wer sich so intensiv mit dem Thema Fuchs beschäftigt, muss sich auch mit dem Thema Jagd auseinandersetzen. Auch zu diesem Thema hat Daniel Peller sich aus verschiedensten Quellen ausführlich, umfassend und sachlich informiert. Dabei wurden neben wissenschaftlicher Literatur auch die Erfahrungen aus unzähligen Diskussionen mit Jägern sowie die einschlägige Jagdliteratur miteinbezogen. Nach jahrelanger intensiver Auseinandersetzung mit diesem Thema ist Peller zu der festen Überzeugung gelangt, dass die Fuchsjagd ökologisch sinnlos und sogar kontraproduktiv ist. Peller lehnt die Fuchsjagd daher ab.

Ruhe und Erholung findet er in den Wäldern Hessens, wo er in seiner Freizeit der Natur- und Wildtierfotografie nachgeht.

Doch hinter der Fuchs-Hilfe stehen noch viele weitere Fuchsfreunde, fuchsfreundliche Tierärzte und Wildtierstationen aus ganz Deutschland, deren Wissen und Erfahrungen für die Inhalte dieser Internetpräsenz zusammengetragen wurden. Durch ihre Vernetzung sowie ihre Mithilfe, soll sich die Fuchs-Hilfe zu einem flächendeckenden Netzwerk in Deutschland entwickeln, damit jedem Fuchs kompetent und zeitnah geholfen werden kann, anstatt ihn unnötigerweise von einem Jäger töten zu lassen.